Ich bin ich, und niemand sonst.
Ich bin kein Opfer der Umstände, kein Echo fremder Erwartungen und kein Schatten fremder Entscheidungen.
Ich bin die Quelle. Die Quelle meiner Energie, meiner Stärke, meines Lebens.
Mein Leben ist meine Wahl. Meine Wahl ist meine Priorität. Und diese Priorität bin immer ich.
Ich finde keine Entschuldigungen, um weniger zu sein, als ich bin. Ich bitte nicht, ich flehe nicht, ich suche keine Zustimmung. Ich zweifle nicht, weil ich weiß: Mein Wert ist nicht zur Diskussion gestellt. Wenn jemand in meinen Raum eindringt, treffe ich seinen Blick, in dem Frieden zu finden ist, aber auch klar sichtbar ist meine Grenze. Ich schreie nicht, reiße mir nicht die Haare aus, erkläre nicht. Ich zeige einfach, wo ihr Raum endet und meiner beginnt. Und wenn jemand das nicht versteht, lächle ich. Ich verschwende keine Energie für den Kampf, ich mache nur deutlich, dass hier, wo ich bin, alles entschieden ist.
Ich bin nicht grob, nicht böse, nicht aggressiv. Ich bin klar wie der Tag. Ich eile nicht, aber ich bleibe auch nicht stehen. Ich gehe meinen Schritt, selbstbewusst und ruhig, weil ich weiß: Jeder Schritt ist Teil meines Weges.
Ich rufe niemanden, mir zu folgen, aber wenn jemand sich entscheidet, es zu tun, werde ich mich freuen. Ich bin die Quelle. Wer sich entscheidet, an meiner Seite zu gehen, wird mit Stolz gehen, ohne zu versuchen, mein Licht zu überschattet.
Ich setze meinen Frieden nicht aufs Spiel. Ich ertrage keinen unnötigen Lärm in meinem Leben. Ich stelle mich selbst an erste Stelle – meine Harmonie, meinen Wert, meine Wahrheit.
Ich folge mir selbst, und möge dieser Weg voller Feuer, Glanz und Licht sein. Möge jeder Schritt ein sicherer sein. Denn wenn jemand plötzlich auf meinem Weg steht, werde ich mit einem Lächeln weitergehen.
Möglicherweise bist du schon müde davon, dass dir jeden Tag jemand sagt, wie du leben sollst. Die Gesellschaft, Freunde, Kollegen, Verwandte – alle wissen, was für dich das Beste ist. «Sei wie alle anderen», «Hebe dich nicht ab», «Riskiere nichts», «Gehorche», «Streite nicht», «Versuch es nicht, es wird sowieso nichts funktionieren», «Träum nicht, flieg nicht in den Wolken» – all diese Sätze klingen wie Zaubersprüche, die versuchen, dich in die Rahmenbedingungen zu zwingen, die andere für dich geschaffen haben. Aber was, wenn ich dir sage, dass das Wichtigste im Leben ist, zu lernen: «Geh zum Teufel!» zu all diesen Regeln und fremden Meinungen?
Wir alle neigen dazu, uns Gedanken darüber zu machen, was andere über uns denken. Wir haben Angst, seltsam zu wirken, verurteilt zu werden, nicht den Standards zu entsprechen. Aber in Wirklichkeit ist Glück nicht das Leben nach den Drehbüchern anderer. Wahres Glück beginnt dort, wo fremde Meinungen enden. Und wenn du bereit bist, aus diesem Kreis auszubrechen und du selbst zu sein, dann ist dieses Buch für dich.
Jedes der 100 Gesetze ist ein Schritt zur wahren Freiheit. Sie werden dir beibringen, stark zu sein, selbstbewusst und keine Angst zu haben, deine Grenzen zu verteidigen. Es ist eine echte «Waffe», mit der du dir deinen Platz unter der Sonne erkämpfen wirst. Du wirst lernen, «nein» zu allem zu sagen, was dich einschränkt, und «ja» zu allem, was dich stärkt. Du wirst mit jedem Tag stärker werden, und niemand wird dir im Weg stehen. Denn jetzt wirst du wissen, wie du sagen kannst: «Geh zum Teufel!» zu all denen, die dir Bedingungen diktieren wollen. Wenn du bereit bist, alle Barrieren zu zerstören und dein Leben zu leben, dann lies weiter. Hier gibt es keinen Platz für Zweifel, Schwäche oder Kompromisse. Hier gibt es nur dich und deine Freiheit.
Gesetz 1. Ich mag es nicht – geh weg
Wir ertragen oft: schlechte Arbeit, toxische Menschen, Länder, die die Freiheit unterdrücken, Projekte, in denen kein Leben steckt. Warum? Weil das System geduldige, fügsame Menschen erzieht. Aber die Wahrheit ist, dass das Leben nicht ums Überleben geht. Es geht um Wahl. Wenn dir etwas nicht gefällt – geh weg. Nicht aus Schwäche, sondern aus Respekt vor dir selbst. Du bist kein Baum. Du bist nicht in einem Ort, einer Arbeit oder bei Menschen, die dich nicht respektieren, verwurzelt. Wenn es in dir schreit: «Das ist nicht meins», ignoriere diese Stimme nicht. Es ist deine innere Wahrheit, deine Stärke.
Wegzugehen bedeutet nicht, Schwäche zu zeigen. Es bedeutet zu sagen: «Ich verdiene Besseres.» Die Welt ist riesig. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Warum dort bleiben, wo man nicht gehört wird, nicht geschätzt wird und sich nicht weiterentwickelt? Du bist nicht verpflichtet, Teil einer Umgebung zu sein, die dich zerbricht. Jedes Mal, wenn du «nein» sagst zu dem, was nicht zu dir passt, kommst du dem näher, was du lieben wirst. Geh weg und erschaffe das, was dich jeden Morgen antreiben wird.
Die Geschichte ist voller Beispiele, bei denen der Satz «Wenn es dir nicht gefällt, geh weg» nicht nur eine Entscheidung war, sondern ein Wendepunkt, der das Leben von Menschen oder sogar den Verlauf der Geschichte veränderte. Albert Einstein verließ Deutschland eilig, weil die Werte, die er vertrat, mit dem nationalsozialistischen Regime unvereinbar waren. Nachdem er in die USA ging, gab er eine prestigeträchtige Karriere auf, aber genau im Exil wurde er der Einstein, den die ganze Welt kennt.