Sein Geliebter Wildfang

Sein Geliebter Wildfang
О книге

Werden sich zwei gesellschaftliche Außenseiter gegen äußere Umstände durchsetzen können und wahre Liebe finden? Der Marquess of Gulliver, Seth Mowbray, hat keine eigene Familie. Wenn er sich nicht in Gesellschaft seiner guten Freunde, des Dukes und der Duchess of Selkirk befindet, ertränkt er seine Einsamkeit, indem er sich den anrüchigen Dingen widmet, die das Leben zu bieten hat. Lady Constantine Hartley scheint sich den Regeln der Gesellschaft nicht beugen zu können. Zudem haben die gesellschaftlichen Zwänge ihr jedes Vergnügen genommen. Weshalb sich also abmühen? Sie hat beschlossen, den gesellschaftlichen Druck diese Saison zu ignorieren und sich einfach zu amüsieren.Nach einer zufälligen Begegnung ist Seth von dem Wildfang fasziniert. Auch Constantine ist vom Marquess hingerissen. Werden sich die beiden gesellschaftlichen Außenseiter gegen die äußeren Umstände durchsetzen können und wahre Liebe finden?

Автор

Читать Sein Geliebter Wildfang онлайн беплатно


Шрифт
Интервал

SEIN GELIEBTER WILDFANG

AMANDA MARIEL

Übersetzt von LUISE PAWLIG
Für meinen Mann – meinen Lieblings-Halunken unter all denen, die sich gebessert haben.
Ich liebe dich!
Der Marquess of Gulliver, Seth Mowbray, hat keine eigene Familie. Wenn er sich nicht in Gesellschaft seiner guten Freunde, des Dukes und der Duchess of Selkirk befindet, ertränkt er seine Einsamkeit, indem er sich den anrüchigen Dingen widmet, die das Leben zu bieten hat.

Lady Constantine Hartley scheint sich den Regeln der Gesellschaft nicht beugen zu können. Zudem haben die gesellschaftlichen Zwänge ihr jedes Vergnügen genommen. Weshalb sich also abmühen? Sie hat beschlossen, den gesellschaftlichen Druck diese Saison zu ignorieren und sich einfach zu amüsieren.

Nach einer zufälligen Begegnung ist Seth von dem Wildfang fasziniert. Auch Constantine ist vom Marquess hingerissen. Werden sich die beiden gesellschaftlichen Außenseiter gegen die äußeren Umstände durchsetzen können und wahre Liebe finden?
Bei diesem Werk handelt es sich um Fiktion. Namen, Charaktere, Einrichtungen, Orte, Ereignisse und Vorkommnisse sind entweder Produkte der Fantasie der Autorin oder werden fiktiv genutzt.

Copyright © 2020 by Amanda Mariel
Titel der englischen Originalausgabe: »His Perfect Hellion«
Herausgegeben von Brook Ridge Press

Für die deutschsprachige Ausgabe:
Copyright © 2020 by TekTime
Alle Rechte vorbehalten
Übersetzt von Louise Pawlig

Kein Teil dieses Buches darf vervielfältigt, oder in einem Datenabfragesystem gelagert, oder in irgendeiner Form oder auf irgendeine Weise übertragen werden, weder elektronisch, mechanisch, fotokopiert, aufgezeichnet noch anderweitig, ohne die ausdrückliche schriftliche Erlaubnis des Verlegers.

Herausgegeben von TekTime.

KAPITEL 1

April 1818

London

In ihren eigenen Augen war Lady Constantine Hartley im Grunde keine Lady.

Dass ihr der notwendige Schliff fehlte, war nur eine ihrer vielen Unzulänglichkeiten. Die Tatsache, dass sie den größten Teil ihres Lebens zurückgezogen auf dem Land ohne die sanfte Hand einer Mutter verbracht hatte, hatte sie nicht gut auf die gehobene Gesellschaft Londons vorbereitet.

Niemand konnte bestreiten, dass sie in vielerlei Hinsicht unvollkommen war. Und dennoch war sie eine Lady. Der Unsinn von Stellung und sozialem Rang wollte ihr nicht einleuchten. Wie jemand Teil der gehobenen Gesellschaft sein konnte, ohne gänzlich von ihr akzeptiert zu sein, überstieg ihren Verstand.

Constantine ließ ihren Blick an der Tafel entlangschweifen. Sie musterte die elegant gekleideten Lords und Ladys, die um sie herum saßen.

Ihr eigenes Kleid war genauso elegant wie das jeder anderen Anwesenden. Juwelen schmückten ihren Hals und funkelten an ihren Ohren und ihr Haar war gekonnt zu einem modischen Knoten hochgesteckt, so dass einige gelöste Locken ihr Gesicht umspielten.

Tatsächlich wirkte Constantine ganz wie die wohlgeborene Lady, die sie war. Sie seufzte. Trotzdem konnte ihre äußere Erscheinung nicht über ihre mangelnden Umgangsformen hinwegtäuschen, das wusste sie nur zu gut.

Es bedeute rein gar nichts, dass sie elegant und vornehm aussah, wenn sie es nicht wirklich war. Da gab sich Constantine keinen Illusionen hin. Sie kannte die Wahrheit – sie war nicht damenhaft.

Wenn sie daran noch den geringsten Zweifel gehegt hätte, hätte spätestens die letzte Saison sie eines Besseren belehrt. Sie hatte sich bei mehreren Gelegenheiten blamiert, indem sie Regeln gebrochen hatte, bei denen ihr nicht einmal bewusst gewesen war, dass sie überhaupt existierten und sich so zum Gespött gemacht.

Schlimmer noch, je mehr Fehler sie beging, desto unsicherer fühlte sie sich, was nur dazu geführt hatte, dass sie noch mehr Fehler machte.

Gegen Ende der Saison hatte Constantine sich nichts sehnlicher gewünscht, als aufs Land zurückzukehren und den Rest ihres Lebens als Einsiedlerin zu verbringen oder einen Landedelmann zu heiraten und sich mit einem ruhigen Leben zu bescheiden. Auf jeden Fall hatte sie nicht in die gehobene Gesellschaft Londons zurückkehren wollen.

Constantines Blick blieb am Ende der Tafel hängen.

Tante Dorthy, die Witwe des Viscounts of Chadwick, thronte stolz über ihrer Abendgesellschaft und schmerzliches Bedauern stieg in Constantine auf. Um ihrer Tante willen wünschte sie, sie hätte sich nicht als eine solche Enttäuschung erwiesen. Schließlich hatte ihr Tantchen mehr getan, als nötig gewesen wäre, um Constantine in die gehobene Gesellschaft einzuführen.

Und Constantine hatte ihre Bemühungen bei jeder Gelegenheit zunichte gemacht. Mit fortschreitender Saison hatte ihr zunehmendes Unbehagen zu mehr und mehr Fehlschritten und Fauxpas geführt.

Sie ging jede Wette ein, dass niemand in den begehrten Kreisen der Gesellschaft sie zu sich einladen würde, wenn da nicht der soziale Status ihres Tantchens wäre.

Gerade, als Constantine dieser Gedanke durch den Kopf ging, erwiderte Tante Dorthy ihren Blick und schenkte ihr ein warmes Lächeln.

So war die Viscountess – freundlich, verständnisvoll und immer ermutigend.

Das war auch der Grund, aus dem ihr Tantchen trotz ihres Versagens darauf bestanden hatte, dass Constantine für eine weitere gesellschaftliche Saison zurückkehrte. Und Constantine liebte sie dafür, auch wenn sie selbst nicht glücklich über ihre Rückkehr war.



Вам будет интересно